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Streifen machen dick - Mythos oder Warheit? Stylingtipps mit Mode von RUNDHOLZ und Pal Offner

  • Autorenbild: Cora
    Cora
  • 4. Apr.
  • 4 Min. Lesezeit

Ein Kleidungsstil, der seit Jahrzehnten polarisiert, sind Streifen. Ob auf dem maritimen Ringelshirt, dem eleganten Nadelstreifenanzug oder auf sportlichen Leggings – Streifen sind aus der Modewelt nicht wegzudenken. Doch hält sich ein hartnäckiges Vorurteil: "Streifen machen dick." Doch stimmt das wirklich? Ich werfe mit dir einen genauen Blick auf diesen Modemythos, wir beleuchten die Gestaltgesetze der Wahrnehmung und schauen, wie Streifen geschickt im Styling eingesetzt werden können.


Inhalt: Streifen und Gestaltgesetze: Warum machen Streifen dick? - wissenschaftliche Erkenntnisse - Stylingbeispiele mit Mode von RUNDHOLZ und Pal Offner


Streifen machen dick? Nein - Pullover mit Streifen von Rundholz Black Label
Pullover aus 100% Leinenstrick mit dezenten Streifen von RUNDHOLZ BLACK LABEL

Was steckt eigentlich hinter dem Mythos?


Der Ursprung dieses Glaubens liegt vermutlich in der einfachen Assoziation: Horizontale Linien erweitern scheinbar die Silhouette, da unser Auge die Breite betont wahrnimmt. Im Gegensatz dazu wirken vertikale Streifen optisch streckend, da sie den Blick von oben nach unten lenken. Diese Beobachtung lässt sich teilweise durch die Gestaltgesetze der Wahrnehmungspsychologie erklären.


👁️‍🗨️ Gestaltgesetze & visuelle Wahrnehmung


Die Gestaltgesetze stammen aus der Gestaltpsychologie und beschreiben, wie unser Gehirn visuelle Reize verarbeitet. Zwei dieser Gesetze spielen beim Streifen-Mythos eine Rolle:


Das Gesetz der guten Fortsetzung:


Ein zentrales Gesetz, das unser Sehen beeinflusst, ist das Gesetz der guten Fortsetzung. Es besagt, dass unser Gehirn dazu neigt, Linien oder Muster als fortlaufend wahrzunehmen, selbst wenn sie unterbrochen oder gekrümmt sind. Das bedeutet: Verlaufen Streifen vertikal, folgt unser Auge dieser Richtung und nimmt die Form automatisch als länger wahr. Dies kann einen streckenden, schlankmachenden Effekt haben. Bei horizontalen Streifen hingegen folgt das Auge der Breite – was unter Umständen breiter wirken kann.


Außerdem:


Gesetz der Ähnlichkeit:


Ähnliche Muster (wie Streifen) , die dich aneinander gesetzt sind, werden als zusammengehörig wahrgenommen. Die Streifen werden als Fläche gesehen und können dementsprechend keine Blickrichtung mehr in die vertikale oder Horizontale Richtung lenken.


Dicht gesetzte, dünne Streifen können das Auge täuschen und die Silhouette optisch verschmälern.


langarmshirt mit schmalen Streifen - so machen Streifen nicht dick!
Langaarmshirt mit dünnen Streifen in Kombination zu einem Lackmantel von Pal Offner

Wissenschaftliche Erkenntnisse - machen Streifen dick?


Der japanische Forscher Hermann von Helmholtz stellte im 19. Jahrhundert die These auf, dass horizontal gestreifte Flächen in bestimmten Kontexten sogar schlanker wirken können als vertikale. Der optische Effekt ist also nicht nur von der Streifenrichtung, sondern auch von Umgebung, Schnitt und Farbkombination abhängig.


Tunikashirt von Rundholz Black Label mit diagonalen Streifen - so machen Streifen nicht dick
Streifenshirt mit diagonalen Streifen vom RUNDHOLZ BLACK LABEL

Streifen clever einsetzen – Stylingbeispiele mit Mode von RUNDHOLZ


Die Wirkung von Streifen hängt stark vom Design des Kleidungsstücks ab. Hier einige praxisnahe Beispiele, wie Streifen vorteilhaft wirken können:


  • Diagonale Streifen auf einer ärmellosen Tunika von RUNDHOLZ BLACK LABEL erzeugen eine dynamische Linienführung, die die Silhouette bricht und Bewegung suggeriert. Auch mit Ärmeln entfalten diese Tuniken eine elegante, figurschmeichelnde Wirkung. (siehe 3. Foto von oben Streifenshirt diagonal in Kombination zum Rock von RUNDHOLZ BLACK LABEL)

  • Dünne horizontale Streifen auf einem Shirt von Pal Offner können in Kombination mit einem einfarbigen Blazer oder einem Cardigan optisch gezähmt werden. Der dezente Kontrast und die feine Linienführung lassen das Muster edel wirken. Die Fläche wirkt mit Abstand betrachtet einfarbig. Die Wirkung der Streifen wird aufgehoben. (siehe 2. Foto von oben - Streifenshirt mit schmalen Streifen in Kombination mit Lackmantel von Pal Offner)

  • Streifen in einer Farbkombination, eingestrickt und dezent betont durch die Durchlässigkeit des einen und der Blickdichtigkeit des anderen Streifens fallen nicht so stark ins Auge und heben somt die betonende Wirkung auf. (siehe 1. Foto von oben - Pullover mit Webstreifen aus 100% Leinen von RUNDHOLZ BLACK LABEL in Kombination zu einer Leinenhose von Pal Offner. Die diagonal verlaufende Linienführung der Handytasche lenkt das Auge ab und streckt)

  • Querstreifen gezielt verkürzen: Trägt man ein Shirt mit horizontalen Streifen und kombiniert es mit einem offenen Penguincoat oder einer langen Jacke, wird der sichtbare Bereich der Streifen auf die Körpermitte reduziert. Die seitlichen Flanken des Mantels oder eben eines Blazers verkürzen die horizontale Linienführung der Streifen. Hier greift jetzt das Gestaltgesetzt von Figur-Grund. Die Silhouette wirkt schmaler und strukturierter. (siehe 2. Foto von oben - Streifenshirt mit schmalen Streifen in Kombination mit Lackmantel von Pal Offner)

  • Streifen als Akzent: Ein Rock mit seitlichen vertikalen Streifen kann das Bein optisch verlängern, besonders in Kombination mit einfarbigen Oberteilen und Schuhen in gleicher Farbgebung.

  • Patchwork-Looks mit unterschiedlichen Streifenrichtungen: Mode von Labels wie Studio Rundholz experimentiert oft mit asymmetrischen Schnitten und kontrastierenden Streifenrichtungen, die die Figur bewusst modellieren. (siehe styleguide unten - Tunika mit Streifenmuster von RUNDHOLZ BLACK LABEL in Kombination zu Lackmantel von Pal Offner)



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Patchworkmuster auf Tunika von Rundholz Black Label - keine Chance - so machen Streifen nicht dick.
Streifen im Patchworkmuster auf Tunika von RUNDHOLZ BLACK LABEL

Fazit


"Streifen machen dick" ist ein Mythos, der nur unter bestimmten Voraussetzungen Bestand hat. Die Gestaltgesetze helfen uns zu verstehen, warum Streifen in unterschiedlichen Konstellationen anders wahrgenommen werden. Mit geschicktem Styling, bewusst gewählten Schnitten und kreativen Kombinationen können Streifen sogar zu echten Figurschmeichlern werden.


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